Meine 6 Tipps im Umgang mit Stress im Alltag

Wer fühlt sich im Alltag nicht mal gestresst über all den Verpflichtungen? Wie schafft man zwischendurch einen entspannenden Ausgleich? Hier meine Tipps im Umgang mit Stress im Alltag.

Unser Alltag ist durchgetaktet. Job, Haushalt, Familie müssen koordiniert werden. Ein Termin jagt gefühlt den anderen. Dabei bleibt man selbst oft auf der Strecke. Stress kann zum Dauerstress werden und uns psychisch, wie körperlich krank machen. Mein Ausweg: Ruhepausen und achtsame Momente im Alltag einbauen, sich Gutes tun und zwischendurch mal durchatmen.  Je öfter desto besser!

Wer über längere Zeit Stress bei der Arbeit oder Privat erlebt, kann unter negativen Auswirkungen auf die Gesundheit leiden. Neben körperlichen Symptomen können auch psychische Erkrankungen die Folge sein. Manchmal sind diese Symptome schleichend bemerkbar. Man schläft nicht gut, isst falsch, oder gar nicht, die Verdauung streikt oder man hat Migräne oder Kopfschmerzen. Dann ist es erst recht wichtig aus dem Hamsterrad des Alltags auszusteigen und achtsam mit sich zu sein. Diese kleinen Inseln im stressigen Alltag können nämlich wunderbewirken.

Meine bewährten Strategien, um mit dem Alltagsstress besser umzugehen

Ich habe selbst über längere Zeit verschiedene Möglichkeiten und Dinge erprobt, damit ich aus dem negativen und schweren im Alltag ausbrechen konnte. So bin ich nach wie vor mehrmals die Woche – letztes Jahr sogar täglich – zu Fuss in der Reussebene unterwegs. Die Natur wahrzunehmen, die Bewegung zu spüren, die Schritte auf dem Waldboden wahrzunehmen, die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht zu spüren und die Geräusche wahrzunehmen. Das gibt mir entsprechend viel Energie und ich komme nach jedem Spaziergang mit einer positiven Stimmung zurück. Auch habe ich versucht gesund und regelmässig zu essen. Viel Gemüse, Salate und genügend Protein. Ausserdem trinke ich mindestens 1.5 Liter Wasser oder Kräutertee pro Tag. Somit habe ich einen gut funktionierenden Stoffwechsel. Auch versuche ich immer genügend zu schlafen. Neben all dem, was ich für mich alleine mache – dies können natürlich auch andere Dinge sein, wie Musik hören, Yoga oder sonstige sanfte Sportarten, ein gutes Buch lesen – mache ich auch viel mit meinen Lieblingsmenschen und verbringe auch gesellige Zeit mit meinen Freundinnen. Die Kombination von gut auf sich schauen, sich gesund ernähren, Bewegung und Geselligkeit sind in Kombination gut für die körperliche und seelische Gesundheit und somit auch erprobte Mittel, um den Stress im Alltag Einhalt zu bieten.

Es gibt also ganz viele Möglichkeiten, wie man im Alltag darauf achten kann, nicht im Stressstrudel unterzugehen. Wichtig und herausfordernd zugleich ist, dass man sich die Ruhe-Inseln in den Alltag einbaut.

Gut für sich zu schauen, ist in den letzten Jahren immer stärker in unser Bewusstsein gekommen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es mittlerweile eine grosse Palette an Tipps und Ratgebern gibt, wie man Ruhe und Entspannung in den Alltag integrieren kann. Was zuweilen auch wieder stressig sein kann, da man aus der Masse ja wieder, das für sich richtige herausfiltern muss. Ich für mich, komme ganz ohne Ratgeber aus – einfach weil ich nach innen höre!

Wers exklusiver will, der kann auch mal mit einer Wellness-Auszeit dem Alltag entfliegen – positiver Effekt garantiert

Es gibt auch sehr viele Wellnessangebote, die helfen möchten, Ruhepausen in den stressigen Alltag zu bringen. Nur schon die Vorstellung mal wieder in warmes, sprudelndes Wasser einzutauchen, lässt mich entspannen. Leider ist dies im Alltag nicht immer möglich und auch zeit- und kostenintensiv, was für mich dann nicht jede Woche in Frage kommt. Doch davon träumen und sich dieses Highlight zwischendurch gönnen, das tue ich auch liebend gern. Die positiven Effekte haben nämlich schon viele Studien nachgewiesen; ich bin ein lebendiges Beispiel (smile).

Denn das Baden im Thermalwasser hat nicht nur eine heilende Wirkung für eine Vielzahl von Krankheiten wie Rheuma, hohen Blutdruck oder Hauterkrankungen, sondern es wirkt sich eben nachweislich auch positiv auf das psychische Wohlbefinden aus. Förmlich kann man spüren, wie die Wärme des Thermalwassers allein schon gut tut. Zig-Fach habe ich das selber erlebt. Man taucht ein in das warme Wasser und der Stresspegel sinkt innert weniger Minuten. Einfach geniessen – Augen zu und das Rauschen des Alltags, die Probleme und das ständig klingelnde Handy für einen Moment vergessen.  

Weshalb das warme Wasser diesen Effekt hat, haben Neurologen nachgewiesen. Speziell das warme Wasser gibt einem das Gefühl wie im Mutterleib zu schweben, eingehüllt wie in einem Kokon. So schätzen Studienteilnehmer den persönlichen Erholungseffekt nach einem Bad im Thermalwasser höher ein als mit einer anderen Entspannungsmethode. Das warme Wasser hilft also, leichter und schneller zu entspannen und senkt damit nachweislich den Cortisol-Spiegel und steigert gleichzeitig das persönliche Wohlbefinden.

Im Aargau haben wir ja viele Möglichkeiten, um abzutauchen und uns eine Auszeit zu gönnen. Ich liebe ja das FORTYSEVEN in Baden, nicht nur weil ich es miteröffnet habe, sondern auch weil es das modernste Thermalbad ist in der Schweiz und mit einem wunderbar mediterranen Flair aufwartet.

Im Badener Thermalwasser, welches mit 47° zu den wärmsten der Schweiz zählt und mit 4.6 Gramm pro Liter auch das mineralreichste Heilwasser der Schweiz ist, kann ich mir so wunderbar eine kurze Auszeit vom Alltag gönnen – darüber habe ich ja schon mal geschrieben. Etwas Zeit braucht man, um die Therme zu geniessen. Einfach mal eine runde den Kopf lüften und sprudeln kann man da auch in Schinznach Bad. Hier sprudeln die Düsen nämlich ständig im Aussenbereich – und ganz ehrlich, manchmal braucht man gar nicht mehr, als 1.5 Stunden im warmen Wasser sprudeln. Drum, so kurz mal entschwinden, das tue ich liebend gern.

Meine Tipps, um dem Stress im Alltag zu entkommen

  • Ruhe-Inseln im Tag einbauen: Eine Tasse Tee, gute Musik, einmal tief durchatmen und die Ruhe geniessen, die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und die Mails, Nachrichten und das Rauschen des Alltags kurz ausblenden.
  • Bewegung: Regelmässig an die frische Luft gehen und mal die Natur aufsaugen, es gibt nichts besseres, um wieder klar zu sehen.
  • Gesunde und nährstoffreiche Ernährung: Viel Gemüse, Salat und Proteine helfen nicht nur zu einem funktionierenden Stoffwechsel. Satt ist man einfach leistungsfähiger und erst noch zufriedener.
  • Mit Yoga oder Pilates in den Flow kommen. Wenn man den herabschauenden Hund, den Krieger oder den Sonnengruss übt, tun nicht nur die Bewegungen gut, sondern man spürt den Körper und konzentriert sich einen Moment einfach auf sich, in dem man bewusst ins sich spürt.
  • Schöne gemeinsame Momente mit den Lieblingsmenschen und Freundinnen und Freunden. Geselligkeit und gemeinsame Moment mit den Lieblingsmenschen helfen die Stimmung zu erhellen. Einmal herzhaft lachen, unbeschwert sein. Die Sorgen kurz zur Seite legen.
  • Wenn man etwas mehr Zeit hat, dann lohnt es sich auch mal etwas ausgiebigere Auszeiten vom Alltag zu gönnen. Vom Wellness, über ein Wochenende in einem schönen Hotel, ein Kino-Abend oder einen Restaurant-Besuch. Alles, was einem Freude bereitet, tut ja auch gut.
Yoga
Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.