Wie im Flug – eine viel zu kurze Adventszeit

Meine Gedanken zur Adventszeit und die bevorstehenden Weihnachtstage.

Wo ist bloss die Zeit hin? Die besinnliche Adventszeit ist nur so verflogen und schon steht Weihnachten vor der Türe. Ich konnte gefühlt zu wenig auf dem Sofa sitzen und eingekuschelt Tee trinken, das Flackern der Kerzen des Adventskranzes beobachten. Es gab zu wenig Zeit für Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und Spaziergänge am Abend in der Stadt, um die Weihnachtsbeleuchtung zu bestaunen und letztlich ist die Zeit verflogen, ohne dass ich so richtig in Weihnachtsstimmung gekommen bin. Ich habe mich zwar nicht besonders gestresst gefühlt, aber einfach geniessen konnte ich irgendwie ebenfalls nicht! 

Nun steht Weihnachten vor der Türe – ich habe mich gefreut, dass ich die letzten 4 Wochen wieder im Arbeitsprozess integriert war, ich meinen Alltag wieder umorganisieren durfte und wieder effektiver Teil der arbeitenden Gesellschaft bin. Ich bin angekommen. In einem netten Team, einem spannenden Projekt und gutem Umfeld. Es macht Spass so zu arbeiten. Ich bin schon voll mittendrin und das mitten in der Vorweihnachtszeit. Wir haben auch gemeinsam Glühwein getrunken und sind so mal weggegangen. Das Geschäftsstellen-Essen gibt’s dann im Januar. Auch da freue ich mich drauf. 

Die Weihnachtstage werden wir dieses Jahr ohne grosses Klimbim und Aufwand verbringen. Ein Familienabend, einmal alle zusammen und dann wieder Zeit nur für uns – zu dritt. Wir werden diese Tage besonders geniessen, einmal weil wir wieder beieinander auftanken können und einmal, weil wir zuerst nach Nizza fahren und hoffentlich dort die Ruhe finden, die wir im Sommer vermisst haben. Den Winter an der Côte d’Azur verbringen ist schon im letzten Jahrhundert zum Geheimtipp geworden und ich freue mich auf das milde Wetter, die Sonne und die frische Meeresluft. Dann geht’s weiter nach Davos in den Schnee. Ski fahren, Langlaufen und Zeit mit Freunden verbringen. Ich kann mir grad keinen besseren Start ins neue Jahr vorstellen. 

Ich wünsche mir, dass das neue Jahr zwar temporeich ist, aber nicht einfach so vorbei geht ohne, dass man so richtig darüber nachdenken kann. Ich wünsche mir Zeit mit der Familie, Zeit für mich, Zeit zum Denken und kreativ sein. Zeit, um weiterzukommen und sich weiterzuentwickeln. 

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.