Magische Momente im 2021

Jahresrückblick 2021 – vieles gelernt, vieles erlebt. Manches lasse ich im 2021, einiges nehme ich mit ins neue Jahr. Was bleibt: ich bin gut so wie ich bin.

Am Ende des Jahres macht sich wohl so jeder Gedanken über das vergangene Jahr. Hier in Davos darf ich seit rund 1.5 Jahren wunderbar zur Ruhe kommen und die ruhigen Tage zwischen den Jahren habe ich auch dieses Jahr wieder genutzt, um Revue passieren zu lassen. Was hat das vergangene Jahr so gebracht, was will ich weiter ins neue Jahr nehmen, was will ich definitiv hinter mir lassen und welche magischen Momente möchte ich in Erinnerung behalten. Kurz es war ein sehr anstrengendes, aber gleichzeitig sehr erfolgreiches Jahr.

Beruflicher Magic Moment im 2021 – die Moderation der Eröffnung

Das Highlight beruflich war auf alle Fälle die Eröffnung des Thermalbads in Baden und die Moderation, die ich am Medienanlass machen durfte. Dies wird mich noch lange beflügeln und auch tragen. Es hat mir bestätigt, dass ich mich durchaus als Kommunikationsexpertin bezeichnen darf. Der Moment vor 45 Journalisten durch den Medienanlass zu führen, gehört zu meinen Top Jobhighlights meiner Karriere und hat mein Herz zu springen gebracht. Meine Leidenschaft für Kommunikation konnte ich mit den Vorbereitungen zur Eröffnung und der Moderation des Medienanlasses komplett unterstrichen und gefestigt werden. Kommunikation ist der Bereich, in dem ich arbeiten will und diese Expertise will ich auch in Zukunft Unternehmen, CEOs & Führungspersonen zur Verfügung stellen. Noch gezielter, noch klarer, noch besser.  

Private Magic Moments mit meinem Schatz und meiner Süssen

Corona hat auch dieses Jahr bestimmt. Ich durfte daher ein weiteres Jahr mit meiner wunderbaren Familie in unserem Wohlfühlkosmos verbringen. Bei uns zu Hause, in der wunderschönen Wohnung in Davos und auch wieder in den Ferien in Nizza, beim Besuch bei unseren Freunden in Deutschland oder auf kleinen Tripps ins nahe Ausland. Unsere Sprünge sind noch nicht so gross, aber wir haben so kostbare Momente als Familie verbracht.

Zu unserem Highlight gehört klar die Kreuzfahrt im April im Mittelmeer. Die leere Autobahn von Mailand nach Genua werde ich nie vergessen, so problemlos und schnell war ich noch nie in Genua oder ein Schiff, dass mit nur 800 Passagieren auf dem Meer unterwegs war. Es waren Stunden der Erholung und des Glücks mit meiner Süssen.

Im Sommer konnten wir endlich wieder nach Nizza! Fast 2 Jahre war es nicht möglich gewesen, nach Nizza zu fahren. Und einfach dort sein, die Aussicht geniessen, das Gewirr in den Gassen der Altstadt zu beobachten, da ein Apéro zu nehmen, dort fein Znacht zu essen und die Tage am Meer zu verbringen. Glück pur!

Unsere Trips haben uns auch nach Montegrotto und Venedig gebracht, an den Gardasee oder nach Paris. Es ist nach wie vor noch ungewohnt an den Flughafen zu fahren, einen Flieger zu besteigen oder über die Grenze zu fahren und sich ständig zu überlegen, ob man jetzt alle Tests, Impfungen oder sonstigen Auflagen für die Einreise richtig erfüllt hat.

Schwierige Momente, die einem weiterbringen

Neben all den wunderbaren Momenten gab es auch in diesem Jahr schwierigere Zeiten. Ich musste zwei Mal ins Spital und einen Eingriff im Unterleib und einen zur Behebung meiner Fussbeschwerden. Es war eine hormonelle Berg- und Talfahrt, die sich darin spiegelt, dass ich mich in meinem Körper irgendwie nicht mehr wohl gefühlt habe. Nach der OP im August gings langsam aufwärts, aber hormonell bin ich viel zu schnell aus der Balance, daran möchte ich im 2022 arbeiten. Die Hallux-OP im Oktober war dann dringend nötig. Ich konnte in der Woche davor kaum mehr gehen und fand auch keinen passenden Schuh mehr, der mir keine Schmerzen bereitete. Nun rund 10 Wochen später kann ich wieder zügig gehen, mag mich wieder bewegen und habe endlich keine schmerzenden Füsse mehr! Eine riesige Wohltat! Im 2022 möchte ich nun dieses neue Fussgefühl nutzen und mich wieder gezielt mehr zu bewegen, mir gutes zu tun und auch den Sport besser im Alltag zu integrieren.

Es gibt aber auch noch weitere schwierige Momente. Momente, die mich zu Verzweiflung gebracht haben, mich ratlos, tief verletzt und traurig zurückgelassen haben. Ich bin dann ziemlich im Loch gesessen und es hat zum Teil Tage gedauert, bis ich mich wieder einigermassen stabilisieren konnte. Zum Teil tut es mir auch jetzt noch im Herzen weh, wenn ich an diese Situationen zurückdenke. Daraus gibt es für mich aber einige wenige sehr wesentliche Erkenntnisse: Du musst dich nicht mit jedem verstehen. Dein Wert ändert sich nicht, wenn dich jemand beleidigt oder demütigt. Es zeigt einzig seinen wahren Charakter.

Wichtige Erkenntnisse aus schmerzhaften Situationen

Und, wohl das wichtigste, es gibt auch aus so schmerzhaften Situationen positive Erkenntnisse: 1. Ich bin gut, wie ich bin. 2. Ich kann meine Reaktionen besser steuern lernen. 3. Mein Umfeld ist mein Ratgeber und meine Stütze. Auf sie kann ich immer zählen und sie lassen mich nie fallen. 4. Ich bin eine Löwin und ich werde immer für mich und meine Rechte kämpfen – vielleicht einfach anders.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.