Frühlingsboten und wie sie mit dem kleinen Glück zusammenhängen

Im Alltäglichen das Wunderbare sehen. Wie mir die Frühlingsboten helfen, das Glück in den kleinen Dingen zu sehen.

Endlich ist er da, der Frühling. Auf meinen Spaziergängen kann ich wieder die Vögel zwitschern hören, sehen wie alles zu blühen beginnt und spüre, wie die Sonne schon wieder richtig wärmt. Das Herz hüpft. Und ich bin so richtig freudig und strahlend. Die ersten Frühlingsboten machen mich einfach glücklich. Und ich freue mich daran, dass sie sich wie selbstverständlich zeigen.

Die Natur erwacht schon früh mit den ersten Schneeglöckchen, die mich erfreuen, wenn ich sie auf meinen Spaziergängen sehe. Nun folgen die zwitschernden Vögel, die richtig laut und freudig singen und sich über die längeren und wärmeren Tage freuen. Ist euch auch aufgefallen, dass die Vögel im Winter und in der dunkeln Jahreszeit nicht zu hören sind? Ihr Gesang fällt mir daher gerade besonders auf und ich freu mich sehr darüber. Auch sieht man jetzt Osterglocken mit ihren gelben Köpfen oder auch all die blühenden Bäume, von der Magnolie, über die Mimosa bis hin zu Apfelbäumen, etc.

Ich liebe es, wenn die Pflanzen und Tiere aus ihrem Winterschlaf erwachen und sich alles zu entfalten beginnt. Diese Kraft, gibt auch mir Kraft. Und alles zu beobachten und wahrzunehmen, tut mir gut. Im Moment bin ich mit meinem Handy bewaffnet, wenn ich draussen spaziere und unterwegs bin, um die Natur zu fotografieren und diese Kraft festzuhalten. Ich erfreue mich sehr daran.

Positive Energie dank all den Frühlingsboten

Der Frühling gibt mir auch das Gefühl der Erneuerung. Neue Ideen, neue Deko, ausmisten und rausputzen. So habe ich auch unsere Wohnung österlich dekoriert und bereits begonnen, im Garten etwas aufzuräumen. Aber ich habe auch Lust wieder kreativ zu sein und Neues zu lernen und entdecken. Ich bin guter Stimmung und gerade sehr zufrieden im Hier und Jetzt. Diese positive Energie ist bei mir gerade überall spürbar. Ich bin gut gelaunt, fröhlich und mit mir gerade sehr zufrieden.

Dass ich all das wahrnehme, hat viel mit meiner Achtsamkeit zu tun. Ich nehme wahr, dass die Vögel wieder zwitschern, sehe die schön blühenden Bäume, ich freue mich am Tulpenstrauss, der meine Osterdeko komplettiert oder am überaus netten Telefongespräch, der Begegnung mit einem freundlichen Menschen oder dem inspirierenden Austausch. Ich stelle fest, dass mir das auffällt. Und dass ich gerade geerdet und mit mir zufrieden bin. Diese Zufriedenheit strahle ich im Moment gerade sehr stark aus und das führt wieder dazu, dass ich viel Schönes und Positives zurückbekomme.

Das kleine Glück im Alltag erkennen

Das achtsame Wahrnehmen von den vielen kleinen Dingen, dankbar darüber sein. Genau darum geht es mir – nicht nur hier auf meinem Blog, sondern generell im Alltag. Denn ich stelle fest, es lebt sich so massiv leichter, beschwingter und schöner, wenn man die kleinen Dinge schätzt und so ganz bei sich sein kann. Natürlich gelingt es mir auch nicht immer, so beschwingt und fröhlich zu sein. Aber die Einstellung, dass ich achtsam die kleinen Dinge wahrnehmen und schätzen möchte, hilft mir auch dann, wenn es mal nicht so rund läuft. Ich schaffe es selbst dann, der Situation etwas Positives abzugewinnen. Und ich stelle auch fest, dass es jeweils auch schneller geht, wieder aus dem Loch zu finden.

Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

Pearl S. Buck

In diesem Sinne, wenn wir die kleinen Dinge im Alltag wahrnehmen und schätzen lernen, können wir zufriedener sein, Schwierigkeiten leichter meistern und eher im Hier und Jetzt leben. Im Alltäglichen das Wunderbare sehen. Das ist es doch. Oft merken wir nämlich gar nicht, welche kleinen schönen Momente im Alltag uns doch erfüllen könnten. Wir sind so im Alltagstrott mit all den Aufgaben und Verpflichtungen gefangen, dass uns oft schlicht die Zeit fehlt, unsere Umgebung richtig wahrzunehmen. Dabei wäre es so leicht im Alltag Inseln einzubauen, um die Zeit zu geniessen und die Schönheit der alltäglichen Dinge zu bemerken. Wenn man lernt die gewöhnlichen und auch kleinen Dinge im seinem Leben zu schätzen, dann hebt sich die Stimmung augenblicklich. Denn was gibt es besseres als das kleine Glück genau jetzt beim Schopf zu packen, anstatt es auf später zu verschieben? Manchmal reicht es schon, einfach einen Gang runterzuschalten und die kleinen Freuden des Alltags bewusst wahrzunehmen und somit auch zu schätzen.

Dass uns die kleinen alltäglichen Dinge am Glücklichsten machen, das haben sogar Studien belegt. Der Weg zum Glück liege laut britischen Forschern nicht in den grossen Dingen, sondern in den unerwarteten kleinen Dingen, die uns jeden Tag zum Lächeln bringen, unser Leben ausfüllen und uns so eben glücklicher machen. Es sind diese kleinen Momente, die fast unmerklich an uns vorbei ziehen, die uns am Ende des Tages zufrieden und dankbar machen können.

Die kleinen Dinge sind nicht selbstverständlich

Ich habe seit ich diesen Blog schreibe, mir zum Ziel gemacht, die kleinen Dinge im Leben wahrzunehmen und wertzuschätzen. Genau sie sind nicht selbstverständlich. So gewöhnlich sie auch sein können, sie können wahre Freude bereiten. Und meiner Meinung nach geht es genau darum. Aufmerksam, achtsam und wertschätzend sein im Alltag. Achtsam wahrnehmen und beobachten. Eben den Vögeln zuhören oder dem Rauschen des Baches. Die Bäume und Blumen beobachten, wenn man draussen ist. Es können auch die alltäglichen Dinge sein, wie eine feine Tasse Tee trinken, ein Buch in aller Ruhe lesen, gemeinsam Lachen oder ein fröhliches oder inspirierendes Gespräch. Wichtig scheint mir, dass man es wahrnimmt. Dann steigt nämlich die innere Zufriedenheit und Dankbarkeit fürs Hier und Jetzt.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.