Quittengelée

Quittengelée gehört zu meinen beliebtesten Quittenrezepten. Deswegen steht der Baum in meinem Garten. Jedes Jahr aufs Neue mache ich literweise Quittengelée.

Mein grosser Wunsch war es in meinem Pflanztrog einen kleinen Quittenbaum zu haben. Für mich ist die Quitte eine Frucht, die ich nie im Laden kaufen würde. Quitten kriegt man im Herbst geschenkt von Bekannten, die der Schwemme nicht Herr werden können. Seit 3 Jahren habe ich also Quitten im Garten und jedes Jahr werden es mehr. Hatte ich zu beginn nur 5 oder 6 Quitten, so hat mein Baum dieses Jahr sage und schreibe 4 Kilo Quitten abgeworfen. Und ich bin fleissig damit beschäftigt, neue Rezepte auszuprobieren, wobei immer noch ein Grossteil der Quitten für Gelée verwendet wird. Neben Gelée gabs auch einen Quittencake und zu Weihnachten soll es sogar ein Sorbet aus Quitten zum Dessert geben. Hier erst mal das Rezept für meinen Quittengelée:

Zutaten:

2 kg Quitten (ca. 2 Liter Quittensaft)
Wasser
1 kg Gelierzucker 2:1
2 TL Vanillepaste
Marmeladegläser

Quitten abreiben und mit Schale in Stücke schneiden, dabei die Fliege entfernen. In einen Topf geben und mit Wasser auffüllen. Ca. 45 Minuten kochen, bis sie weich sind. Mindestens 8 Stunden stehen lassen, besser über Nacht. Dann in ein Sieb mit einem Entsafter-Tuch umleeren.

Die Flüssigkeit mit Gelierzucker und Vanillezucker aufkochen. Gelierprobe machen. Heiss in Marmeladegläser abfüllen und evtl. sterilisieren in einem Dampfgarer.

Tipp:

Bevor man den Quittensaft mit Gelierzucker und Vanillezucker aufkocht, kann man einen Teil des Safts abfüllen, um später z.B. Quittensorbet herzustellen. Dies steht bereits auf meiner Dessertliste für Weihnachten. Das Rezept dazu folgt.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.