Hach ja – Paris!

Ein Wochenende zu zweit in Paris. Da brauchts eigentlich nicht viele Worte.

Ein Wochenende in der Stadt der Liebe. Was gibt’s Schöneres als mit dem Schatz eine kleine Auszeit zu zweit verbringen. Paris eignet sich perfekt für eine kleine Reise. Denn wir kennen uns aus, müssen nicht zu den Touristenmagneten oder auf den Eiffel Turm und können uns treiben lassen.

Wir haben am Freitagmorgen den TGV von Zürich nach Paris genommen und waren zum Mittagessen bereits im Gare de Lyon. Die Zugfahrt in der 1. Klasse war entspannt und angenehm. Nach einem Mittagessen sind wir dann zum Hotel gefahren, es liegt im Montmartre.

Und danach sind wir auf unsere Runde. Eintauchen. Aufsaugen. Quer durch Paris. Neben einem Stop auf dem Dach der Galerie Lafayette sind wir über den Place de Verdon, zum Place de la Concorde, die Champs Elysée entlang bis zur Rue de Montaigne. Und dort haben wir im Restaurant Gigi zu Abend gegessen.

Das Restaurant ist wirklich eine Empfehlung. Aber ohne Reservation geht gar nichts. Die Reservationsfenster öffnen jeweils eine Woche vor dem gewünschten Termin. Und es ist immer ausgebucht. Uns hats gar nicht gewundert. Es ist edel. Elegant. Wir hatten eine fantastische Aussicht auf Paris mit dem Invalidendom und dem Tour de Montparnasse. Von der Terrasse sieht man im Sommer perfekt auf den Eiffelturm. Das Essen war auch sensationell, der Service ebenso aufmerksam. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und können das Restaurant Gigi sehr empfehlen.

Am Samstag hat es leider den ganzen Tag wie aus Kübeln geregnet. Wir haben uns so gut es ging eingepackt und haben einige ausgewählte Must-Sees, nicht die grossen Touristenattraktionen angeschaut. So sind wir ins Hôtel de Ville und haben dort regionale/lokale Handwerkskunst angeschaut. Dann sind wir auf die Île de la Cité und haben uns im Café la Dame aufgewärmt.

Im Regen haben wir dann die Baustelle der Notre Dame gesehen und eine Runde zur Sainte Chapell gemacht. Dann sind wir zur Eglise de Saint Silvestre, die wir in Ruhe besichtigen konnten. Nach einem feinen Mittagessen sind weiter nach Saint Germain de Pres. Danach sind wir in unser Lieblingsquartier nach Marais gefahren. Leider hat es immer noch wie aus Kübeln geregnet und es war dann langsam genug. Deshalb sind wir beim Eindunkeln zurück ins Hotel.

Den Abend haben wir im Montmartre ausklingen lassen. Wir sind in ein winziges Restaurant le Potage du Père Thierry zum Znacht. Ganz anders als am Abend zuvor, aber sehr feines Essen, persönlicher Service und herziges Ambiente.

Bevors dann am Sonntagnachmittag mit dem TGV wieder zurück ging, haben wir noch einen Spaziergang durchs Montmartre Quartier gemacht. Bereits um 10 hatte es viele Touristen rund um Sacre Coeur. Dennoch lieben wir dieses Quartier so, dass wir einfach gerne hier sind.

Es ist schön, wenn man Paris kennt, sich einfach treiben zu lassen, die Ecken zu sehen, die man gerne mag und Zeit zu zweit zu verbringen, ohne den Touristen-Attraktionen nachzuhetzen.

Hinzu kommt, dass man ab Zürich wirklich schnell in Paris ist, entgegen zu anderen europäischen Städten, die viel weiter entfernt liegen.

Wir lieben Paris einfach. Es versprüht etwas Glamour und man wunderbar spazieren und flanieren, fein essen und das Savoir-vivre geniessen. Genau so wie wir es lieben. Und besonders, die Zeit zu zweit tut einfach immer gut.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.