Nice – c’est magic!

«Magic» so war Nizza zwischen den Jahren. Sonnenschein, milde Temperaturen, wenige Leute und einfach Zeit zum Entspannen. Genau, wie ich es liebe. Genau wie ich Nizza liebe!

Während im Sommer ein absoluter Dichtestress herrschte und man sich egal wann und egal wo, wie in einer Sardinenbüchse fühlte und weder Abkühlung noch Erholung möglich war, durfte ich jetzt so richtig durchatmen und geniessen. Einfach sein, so wie ich es in Nizza liebe.

Wir haben diesmal auch wenig unternommen. Sondern den zauberhaften Weihnachtsmarkt in Nizza besucht, in Monaco die Weihnachtsdeko vor dem Casino Monte-Carlo angeschaut und durch das Weihnachtsdorf rund um den Hafen geschlendert.

Neben den üblichen Streifzügen durch die Altstadt von Nizza sind wir auch etwas auf Entdeckungstour. So haben wir den Park Phoenix besucht. Zum ersten Mal in bald 30 Jahren. Es ist eine Art botanischer Garten mit einigen Tieren, wie Schildkröten, Otter, Flamingos, Mini-Kängurus und Nandus. Das Gewächshaus ist das grösste Europas und der Park hat einen schönen Kinderspielplatz, eine Snackstand und eignet sich gut für einen Spaziergang. Der Eintritt ist mit 5 Euros pro Person auch verhältnismässig. Allerdings hatten wir den Eindruck, dass der Park als ganzes mal eine Erneuerung braucht. Alles wirkte etwas renovationsbedürftig. Dennoch war es schön, den Park mal zu besuchen.

Ein weiteres schönes Erlebnis war unser Opern Besuch. Nizza hat eine alte und bekannte Oper und wir haben die Gelegenheit genutzt, um Giselle zu sehen. Die Preise sind günstig gewesen und wir haben einen tollen Abend zusammen verbracht. Das Opernhaus von Nizza steht seit 1993 unter Denkmalschutz. An der Stelle der heutigen Oper wurde bereits im 18. Jahrhundert in einem kleinen Haus Theateraufführungen gezeigt. Die Oper von 1826 wurde im Jahre 1881 durch einen Brand völlig zerstört und mit einem neuen Bau, unter anderem durch den Architekten der Pariser Oper, 1885 ersetzt. Es ist also ein altehrwürdiges Gebäude und schon viele Opernstars sind in Nizza aufgetreten. Es war also ein durch und durch lohnendes Erlebnis für uns.

Und zum ersten Mal sind wir auch in das Einkaufszentrum Cap3000. Bisher habe ich immer einen riesigen Bogen darum gemacht. Wir gehen zwar einkaufen, aber ich bin nicht die Super-Hard-Core-Shopperin und mag das daher auch nicht so extra in ein Einkaufszentrum zu fahren. Aber ich muss zugeben, es hat Spass gemacht und wir haben auch einige schöne Schnäppchen gefunden. Wenn man schön Shoppen will in Nizza und das direkt am Meer, dann ist das Cap3000 eine Empfehlung.

Die Tage in Nizza waren traumhaft und wir konnten so richtig entspannt die Zeit geniessen. Und darum sind wir auch zum Resümee gekommen, dass wir durchaus noch länger hätten bleiben können.

Die Seele baumeln lassen, die Ruhe geniessen, gemeinsam als Familie eine schöne Zeit zu verbringen – mehr brauche ich nicht um meine Batterien aufzutanken. Ich konnte die Erlebnisse, Erfahrungen, Enttäuschungen und die vielen kleinen und grossen Glücksmomente nochmals Revue passieren lassen und würdigen. Und ich konnte mein Fazit ziehen und das Jahr damit auch dankbar abschliessen.

Doch Silvester haben wir in Davos verbracht und auch noch einige Tage im Schnee und beim Wintersport angehängt. Wir haben den Sonnenschein auch in Davos genossen mit viel Neuschnee sind wir auf die Langlauf-Ski und Ski gefahren. Tage in denen wir so richtig auftanken konnten fürs arbeitsreiche neue Jahr. Auf das ich mich nun so richtig freue – energiegeladen, neugierig und positiv. Auf 366 neue spannende, lehrreiche und inspirierende Tage.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.