Liebe dich selbst – nicht nur am Valentinstag

Selbstliebe als Zeichen der persönlichen Wertschätzung und Liebe für sich selbst. Meine Gedanken zum Valentins-Tag.

Der Tag der Liebenden oder der Tag der Freundschaft wird Landauf-Landab begangen – rote Rosen, Blumensträusse, Schokolade oder anderes werden mit Vorliebe an den Liebsten oder die Liebste verschenkt. Es ist zu einem richtigen Boom geworden.

Mein Schatz und ich zeigen uns unsere Liebe zum Glück nicht nur am Valentinstag sondern auch sonst im Jahr mit gemeinsamer Zeit, kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten. Wir verbringen mal ein verlängertes Wochenende zusammen, gehen fein essen, geniessen zusammen einen Apéro oder überraschen uns mit Kleinigkeiten.

Am Valentinstag geht es um die Freundschaft und Liebe und daher geht es für mich auch um die Freundschaft und Liebe, die man für einem selbst empfindet. Selbstliebe ist, wie wenn man sich selbst die Achtsamkeit, Freundschaft und Liebe schenkt, die man sonst jemand anderem schenkt. Es ist, als würde man sich selbst umarmen und sich selbst wertzuschätzen und für sich gut zu sorgen.

In der hektischen und oft anspruchsvollen Welt, in der wir leben, kann es eine Herausforderung sein, Zeit für Selbstliebe zu finden. Doch gerade in stressigen Zeiten ist es besonders wichtig, sich selbst mit Mitgefühl und Fürsorge zu behandeln.

Meine fünf praktischen Tipps, helfen mir mehr Selbstliebe nahtlos in deinen Alltag zu integrieren:

Morgenroutine mit Selbstliebe-Elementen

Positiv in den Tag starten mit einigen Minuten der Selbstreflexion, einem Affirmationstext oder einen Spruch helfen, mir mich einen Moment auf mich zu konzentrieren. Sie bereichern neben meinem Kaffee und meinem Frühstück, der Zeit, die ich mir beim zurechtmachen, schön anziehen und schminken nehme, mich zu fokussieren.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, den Tag achtsam zu beginnen und die Selbstliebe zu stärken: Das kann zum Beispiel eine kurze Meditation oder Atemübung sein, um dich zu zentrieren und in einen positiven Geisteszustand zu versetzen. Nimm dir Zeit, um dankbar zu sein für den neuen Tag und für die Möglichkeiten, die er bringt.

Selbstmitgefühl in stressigen Momenten

Ich habe das Problem zwar weniger, aber in stressigen Situationen kann es sein, dass man sich selber abwertet. Sich dann Mitgefühl entgegenzubringen ist dann besonders wichtig. Es ist okay, nicht perfekt zu sein. Sprich liebevoll zu dir selbst und erkenne deine eigenen Grenzen an. Nimm dir bewusst Zeit für Pausen, um dich zu entspannen und wieder Energie zu tanken. Das kann sein, in dem kurz etwas frische Luft schnappt und einmal eine Runde um den Block geht oder sich einen feinen Espresso gönnt und kurz innehält.

Selbstfürsorge-Ritual am Abend

Beende deinen Tag mit einem Ritual der Selbstfürsorge, um dich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Das kann eine entspannende Badezeit, das Lesen eines guten Buches oder das Schreiben in einem Dankbarkeitstagebuch sein. Nutze diese Zeit, um loszulassen und den Tag liebevoll zu reflektieren. Verzeihe dir selbst für etwaige Fehler oder Unvollkommenheiten und erkenne die kleinen Siege an, die du erreicht hast. So kannst du entspannt ins Bett gehen. Ich brauche die ruhigen Abende auf dem Sofa für mich und meine Gedanken. Zum Abendritual gehört für mich aber auch, dass man sich Zeit nimmt für ein feines Abendessen, Zeit zum Reden und dann versucht zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen. Der Rhythmus und Rituale machen es möglich, dass man bewusst mit sich unterwegs ist.

Bewusste Entscheidungen für dein Wohlbefinden

Integriere bewusste Entscheidungen in deinen Alltag, die dein Wohlbefinden fördern und deine Selbstliebe stärken. Das kann bedeuten, gesunde Mahlzeiten zu wählen, regelmässige Bewegung einzuplanen oder Zeit in der Natur zu verbringen. Indem du achtsam auf deine Bedürfnisse achtest und entsprechend handelst, zeigst du dir selbst Wertschätzung und Respekt. Mir ist es sehr wichtig, dass ich mich gesund ernähre, regelmässig draussen spazieren gehe, mir Zeit für mich nehme ohne Programm. Ich brauche das, um mich zu regenerieren und zur Ruhe zu kommen. Dann bin ich in der Regel viel ausgeglichener und zufriedener. Ich tue mir aber auch gutes, in dem ich mich pflege und mich täglich schön zurecht mache, das hat auch mit Wertschätzung zu tun und gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich recht angezogen und schön geschminkt aus dem Haus gehe.

Selbstreflexion und -akzeptanz

Nimm dir regelmäßig Zeit für Selbstreflexion und Selbstakzeptanz. Frage dich, was du wirklich brauchst und was dir guttut. Erlaube dir, deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und anzunehmen, ohne Selbstkritik oder Urteile. Akzeptiere dich selbst mit all deinen Stärken und Schwächen und erkenne deine Einzigartigkeit an. Selbstkritik an mir kenne ich zum Glück weniger. Ich akzeptiere mich selber so wie ich bin, ich setze mich zur Not auch stark für meine Werte, meine Art und mein Selbst ein. Das konnte ich schon immer. Dennoch, es ist mir sehr wichtig, dass ich mir Zeit für mich und meine Entwicklung und Reflexion nehme. Dies mache ich im Coaching, aber auch mit meinem Bullet-Journal oder dem Blog hier. Es ist mir sehr wichtig, dass es mir gut geht und ich zufrieden bin mit mir und meinem Leben.

Selbstliebe ist ein lebenslanger Prozess, der Übung und Achtsamkeit erfordert. Indem du diese Tipps in deinen Alltag integrierst, kannst du deine Selbstliebe stärken und ein erfüllteres, liebevolleres Leben führen. Denke daran, dass du es verdienst, dich selbst mit Freundlichkeit und Fürsorge zu behandeln, jeden Tag aufs Neue.

Und mit der Zeit fühlst du dich so richtig angekommen und wohl in deiner Haut. Und so bist du nicht nur für dich, sondern auch für dein Umfeld eine Bereicherung. Denn deine Arbeit an dir wird auch etwas bewegen in deinem Umfeld. Freundschaften werden sich verändern, die Liebe wird vielleicht noch inniger und tiefer. Du spürst, wie du zur Bereicherung wirst.

Darum Happy-Valentins-Day. Happy Selbstliebe-Tag.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.