In unserer schnelllebigen und hektischen Welt neigen wir oft dazu, uns auf das zu konzentrieren, was wir nicht haben oder was uns fehlt. Wir jagen nach materiellen Gütern, vergleichen uns mit anderen und sehnen uns nach fernen Zielen. Dabei übersehen wir häufig die kleinen Dinge im Leben, die uns umgeben und uns täglich beglücken können. Das Sprichwort „Das Gute liegt so nah“ passt gerade perfekt an die Gedanken, die ich mir bei meinem Spaziergang gemacht habe, denn erinnert uns daran, dass das Glück und die Erfüllung oft in den einfachen und naheliegenden Dingen zu finden sind. Nach 2 tollen Ferienwochen in Südfrankreich habe ich mich sehr auf meinem Spaziergang in der Reussebene gefreut. Meine Zeit für mich, meinen Gedanken nachhangen, die Natur bewusst wahrnehmen, die Ruhe geniessen, weit ab von der Hektik und des Lärms, der an den sommervollen Stränden und in Nizza herrscht. Mir wurde auf meinem Spaziergang bewusst, dass es genau das ist, was mich noch stärker zur Ruhe kommen lässt, noch mehr im Frieden leben lässt und zu meiner Kraft beiträgt. Einfach dieser Spaziergang hilft mir aufzutanken und abzuschalten. Für mich ein kleiner Glücksmoment.
Die Schönheit des Alltäglichen erkennen
Ohne zu weit abzuschweifen, aber dieser Spaziergang lässt mich die Schönheit des Alltäglichen erkennen. Hier gibt es keine Hektik, keinen Stau, keinen Dichtestress. Hier gibt es nur mich, die Reuss, die Bäume, Vögel und den blauen Himmel. Und es wird mir bewusst, wenn ich nach einer Abwesenheit wieder auf meinen Spaziergang gehe. Bewusst allein. Dann kann ich es noch mehr aufsaugen und geniessen. Indem wir uns bewusst auf diese kleinen Freuden konzentrieren, lernen wir, das Schöne im Alltäglichen zu sehen und uns daran zu erfreuen.
Dinge, wie ein Sonnenuntergang, das Lächeln eines geliebten Menschen oder die Natur, die uns umgibt. Solche Dinge sollten wir nicht als selbstverständlich erachten. Oftmals vergessen wir, wie privilegiert wir sind, wenn wir Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, einem Dach über dem Kopf und einem liebevollen sozialen Umfeld haben. Indem wir das Gute in unserem eigenen Leben erkennen, können wir unsere Dankbarkeit steigern und unsere Perspektive auf die Welt verändern.
Die Herausforderung der Entschleunigung
Die moderne Welt ist hektisch und schnell. Wir hetzen von einem Termin zum nächsten und verbringen Stunden mit digitalen Geräten. Dabei geht der Fokus auf das Wesentliche oft verloren. Die Kunst der Entschleunigung ist ein Weg, das Gute in unserem Leben wiederzuentdecken.
Indem wir bewusst Momente der Ruhe und Besinnung in unseren Alltag integrieren, haben wir die Möglichkeit, unsere Umgebung bewusster wahrzunehmen und das Gute in unserem Leben zu erkennen. Das kann bedeuten, Zeit in der Natur zu verbringen, Meditation zu praktizieren oder sich bewusst Zeit für sich selbst und seine Lieben zu nehmen. Ich gehe daher besonders gern raus in die Natur und verbringe Zeit mit meinen Liebsten.
Wertschätzung für zwischenmenschliche Beziehungen
Menschen in unserem Leben verdienen unsere Wertschätzung, denn Familie, Freunde und Kollegen bereichern unser Dasein und bringen uns Zufriedenheit und glückliche Momente.
Indem wir uns Zeit für unsere Liebsten nehmen, stärken wir unsere Beziehungen. Einfache Gesten wie ein aufrichtiges Dankeschön, eine liebevolle Umarmung oder ein aufmerksames Zuhören können einen großen Unterschied im Leben anderer Menschen machen.
Fazit: Das Gute liegt so nah – eine Aufforderung zur Achtsamkeit
Das Sprichwort „Das Gute liegt so nah“ erinnert uns daran, dass wir oft alles haben, was wir brauchen, um glücklich zu sein, direkt vor unseren Augen. Wir müssen es nur wahrnehmen.
Achtsamkeit und Entschleunigung sind der Schlüssel, um das Gute in unserem Leben zu sehen und zu schätzen. Indem wir uns Zeit nehmen, um die kleinen Dinge im Leben zu genießen und uns auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen zu konzentrieren, haben wir den Schlüssel für ein glückliches und zufriedenes Leben.
Es liegt an uns, die Linse unserer Wahrnehmung anzupassen und das Gute in der Nähe zu entdecken. Lasst uns die Herausforderung annehmen, achtsamer zu sein und die Schönheit des Lebens in all ihren Facetten zu würdigen. Denn am Ende sind es oft die einfachen Dinge, die unser Leben besonders machen.
Hier sind einige Tipps, wie man das Gute im Alltäglichen bewusst wahrnehmen, festhalten und schätzen kann

1. Praktiziere Achtsamkeit: Trainiere dich darin, im Hier und Jetzt präsent zu sein. Achte bewusst auf deine Sinneswahrnehmungen, sei es der Geschmack deines Essens, der Duft der Natur oder die Wärme der Sonne auf deiner Haut. Achtsamkeit hilft dir, die kleinen Freuden des Alltags wahrzunehmen und zu geniessen.
2. Halte ein Dankbarkeitstagebuch: Führe ein Tagebuch, in dem du jeden Tag einige Dinge notierst, für die du dankbar bist. Es können die kleinen Erfolge, Momente der Freude oder die Unterstützung von Freunden sein. Das Aufschreiben hilft, das Gute bewusst zu erkennen und schätzen zu lernen.
3. Sei offen für neue Perspektiven: Betrachte alltägliche Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln. Manchmal entdeckt man das Besondere im Gewöhnlichen, wenn man bewusst versucht, anders hinzusehen.
4. Nimm dir Zeit für Naturerlebnisse: Verbringe Zeit in der Natur und achte auf ihre Schönheit und ihre beruhigende Wirkung. Ob ein Spaziergang an der Reuss oder ein Ausflug in die Berge – die Natur bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Gute im Alltäglichen zu entdecken.
5. Schätze zwischenmenschliche Beziehungen: Zeige deinen Mitmenschen, wie wichtig sie dir sind. Sag „Danke“, „Ich schätze dich“ oder „Ich liebe dich“. Achte auf die kleinen Gesten der Liebe und Unterstützung, die du von anderen erhältst.
6. Finde Zeit für Selbstreflexion: Nehme dir Zeit für dich selbst, um über deine Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche nachzudenken. Oft liegt das Gute im Alltäglichen auch in den kleinen Dingen, die uns selbst erfüllen und glücklich machen.
7. Genieße bewusst die kleinen Momente: Lerne, die kleinen Freuden bewusst zu genießen. Das kann eine Tasse Tee am Morgen, das Lachen über eine lustige Situation oder das Lesen eines guten Buches sein. Lass dich nicht von der Hektik des Alltags ablenken, sondern nimm dir Zeit für diese kleinen Glücksmomente.
8. Teile das Gute mit anderen: Indem du das Gute im Alltäglichen mit anderen teilst, verbreitest du positive Energie und inspirierst andere dazu, das Schöne in ihrem eigenen Leben zu entdecken.


Das Gute im Alltäglichen zu erkennen und zu schätzen, erfordert Übung und bewusstes Handeln. Es ist eine Reise der Achtsamkeit und Selbstreflexion, die dich dazu befähigt, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen, indem du die kleinen Freuden des Lebens wahrnimmst und ihnen Beachtung schenkst.