Bücher zum Abtauchen, Eintauchen und Lachen

Ich liebe es durch Bücherläden zu stöbern. Ich liebe Bücher sehr. Schon immer. Ich lese auch sehr gerne und oft. Bücher und das Lesen inspirieren mich und eröffnen mir wie das Reisen den Horizont.

Bücher sprechen mich förmlich an, wenn ich das Titelbild betrachte und dann den Umschlag lese, durch die Seiten blättere und Sätze und Worte überfliege. Wenn ich einen Roman auswähle, dann ist das in der Regel mein Bauchgefühl, das mir sagt, dieses Buch mag ich. Es gibt aber auch Bücher, die muss man halt gelesen haben, die grossen Klassiker, die ich damals in der Schule lesen musste von den grossen Schriftstellern unserer Zeit. Zum Teil war das dann keine grosse Liebe und so habe ich es auch nicht schlimm gefunden, als ich Kant, Goethe, Dürrenmatt und Mann, etc. einfach sein lassen durfte und nicht mehr bis ins letzte Detail analysieren und interpretieren musste! Ich liebe es auch Bücher auf Englisch zu lesen. Früher habe ich sogar Romane auf Französisch verschlungen, aber das ist doch schon etwas her.

„Abends lesen bis einem die Augen zufallen.“

Ich habe auch immer mehrere Bücher irgendwo rumliegen und in die Ferien da nehme ich immer mehrere mit, weil ich mich nicht entscheiden kann, aber auch weil ich auf Reisen – allein irgendwo – oder in den Ferien sehr viel lese und mich so in der neuen Umgebung finde und in den Romanen vertiefen kann. In Ruhe irgendwo in einem Café sitzend ein gutes Buch lesen, das einem fesselt. Am Strand den ganzen Tag beim Lesen verbringen, oder abends lesen, bis einem die Augen zu fallen. Oder einfach noch so lange zu lesen, bis das Buch fertig ist. Bei wirklich spannenden und fesselnden Büchern kommt dann etwas Wehmut auf und ich werde kurz etwas melancholisch, blättere und lesen nochmals die letzten Seiten, lasse das erfasste, setzen und etwas ruhen, bevor ich dann das nächste Buch zur Hand nehme.

Eben habe ich das Buch «Judo mit Worten» gelesen. Sehr spannend. Sehr treffend. Sehr köstlich und humorvoll. Und die Tipps sind wirklich toll. Denn auch ich bin nicht immer schlagfertig. Auch ich weiss mal nicht wie reagieren. Und zum Teil ärgern mich dann Bemerkungen, Dinge und Aussagen so sehr, dass ich mich noch Tage später darüber aufrege. Mir fehlt dann in Situationen, wo es sehr persönlich wird, die nötige Distanz oder die nötigen Tricks, um mich fein, aber nicht gemein, zur Wehr zu setzen. Mit den Tipps aus dem Buch hoffe ich in Zukunft nicht mehr sprachlos sein zu müssen und vor allem nicht mehr alles persönlich nehmen zu müssen, sondern allem mit Humor zu begegnen. Ich werde nun daran arbeiten!

Koch- und Ernährungsbücher zum Stöbern

Aktuell habe ich auch Kochbücher im Visier – also nicht klassisch Annemarie Wildeisen oder Betty Bossi sondern mich interessieren alle Themen rund um gesunde Ernährung. Das neue Buch von LouMalou ist so ein Buch oder die Bücher von Deliciously Ella. Wie kann ich gesunde Ernährung kombinieren mit Fleisch, Fisch und den Bedürfnissen meiner Tochter? Wie kann ich mich gesund, ausgewogen, nicht ausschliesslich fleischlos, ernähren. Und haben da noch all die Lieblingsrezepte wie selbstgemachte Spätzli, Lasagne, Ghackets mit Hörnli etc. platz? Was fehlt in meinem Vorratsschrank und wie kann ich meinen Kühlschrank aufpeppen, damit immer was Schmackhaftes und doch Gesundes auf den Tisch kommt ohne gleich Stunden in der Küche zu stehen? Und letztlich geht es etwas darum, wie kann ich mich gesund und ausgewogen ernähren ohne gleich sehr tief in den Geldbeutel zu greifen? Ich werde diesen Fragen in der kommenden Zeit nachgehen – und mir Gedanken dazu machen, einiges vielleicht umsetzen und mit Freude und Lust neue Rezepte probieren, die ich vielleicht in unsere Lieblings-Rezeptsammlung aufnehme. Mal sehen!

Und die selbstgemachte Dinkel-Pizza

Mmmh! Knusprig und sehr lecker!

Am Wochenende habe ich wieder intensiv in den Kochbüchern gestöbert. Es war dann zwar nur die Lust auf Pizza – aber eben selbstgemachte Pizza. Und das vom Teig über die Sauce bis hin zu den frischen Zutaten drauf. Das ist zwar ein Klassiker auch bei uns zu Hause, aber eben: Den Teig habe ich aus Urdinkel-Mehl gemacht. Das Rezept findet ihr hier. Und aus dem Rest des Teigs habe ich ein feines Urdinkel-Brot gebacken. Es war sehr lecker und hat nach meiner kurzen Magen-Darm-Infektion, meinen Magen beruhigt und meine Lust aufs Essen zurückgebracht.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.