Strahle weiter! – Gedanken zu Selbstfürsorge, Achtsamkeit und Dankbarkeit

Das Strahlen in mir, kann mir niemand nehmen! Meine Gedanken dazu!

„Was sie an dir hassen, ist das, was ihnen fehlt. Strahle weiter!“

Ein Satz, der viel Wahrheit in sich trägt und es ja eigentlich auf den Punkt trifft. Er ist gleichzeitig eine Einladung, sich nicht von den Urteilen oder der Kritik anderer verunsichern zu lassen. Denn oft hat es gar nicht so viel mit uns selbst zu tun, wenn jemand negativ reagiert. Manchmal sind es schlicht die eigenen Schatten, die die andere Person nicht anschauen möchte.

Mein Strahlen, Meine Leichtigkeit, Meine Kraft oder Mein Mut erinnern sie unbewusst daran, was sie selbst vermissen. Ich selber musste erst lernen mich von solchen Personen nicht irritieren zu lassen. Und dass es so wichtig ist, in solchen Momenten, ganz bei mir zu bleiben!

Selbstfürsorge – die Basis deiner inneren Stärke

Bei mir war diese Erkenntnis ein langsamer Prozess. Auch ich war es mich gewohnt, andern gefallen zu wollen. Ich war die Liebe und Nette, die Hilfsbereite und Freundliche. Aber selber blieb ich oft auf der Strecke. Wo blieb ich? Mit der Zeit habe ich gelernt für mich zu sorgen. Mir selber Leuchtturm und Anker zu sein. Meine Selbstfürsorge hilft mir mich zu erden und bei mir zu sein.

Wer gut für sich selbst sorgt, entwickelt einen inneren Anker. Ob es kleine Rituale sind wie eine Tasse Tee am Morgen, eine Runde Bewegung in der Natur oder bewusst gesetzte Pausen im Alltag – Selbstfürsorge schenkt dir das Gefühl, getragen zu sein. Je stabiler dein Fundament, desto weniger bringen dich die Winde von aussen ins Wanken.

Achtsamkeit – den Moment bewusst leben

Achtsamkeit gehört für mich zur Selbstfürsorge dazu. Bewusstes Wahrnehmen, Innehalten, Sein. Das versuche ich wann immer möglich. Bei mir sein und das aussen vergessen, stärkt mich. Ich sorge da auch dafür, dass ich mich abgrenze. Gerade in der Phase der Wechseljahre, in der ich mich befinde, ist es mir besonders wichtig, für meine innere Stabilität zu achten. Das Müssen oder Sollen versuche ich seit einiger Zeit zu streichen. Wenn, dann will ich oder tue es mit Freuden.

Achtsamkeit bedeutet, nicht sofort in den Strudel der Emotionen einzutauchen, wenn Kritik oder Verurteilung von aussen kommt. Stattdessen hilft sie dir, kurz innezuhalten, durchzuatmen und dir bewusst zu machen: „Das ist ihre Sicht, nicht meine Wahrheit.“
Mit Achtsamkeit lernst du, den Unterschied zu erkennen zwischen dem, was du wirklich bist, und dem, was andere in dich hineinprojizieren.

Dankbarkeit – der Blick auf das Gute

Hier auf dem Blog geht es oft um Dankbarkeit. Seit ich ihn schreibe – und immer wieder bewusst eintauche, in Momente, Erlebnisse, Augenblicke, wofür ich dankbar bin, fühlt es sich eben auch so an. Die Dankbarkeit für mein Leben, so wie es ist, mit den Menschen, die mir wichtig sind, konnte ich so massiv steigern. Ich habe das Gefühl, dass ich durch das wusste Wahrnehmen und darauf achten, wofür ich dankbar bin, die Dankbarkeit in meinem Leben stetig da ist und ich dieses Gefühl noch steigern konnte.

Dankbarkeit ist wie ein Lichtschalter. Wenn du dich auf das fokussierst, was in deinem Leben bereits da ist und wofür du dankbar bist, verliert die Meinung anderer ihre Schwere. Du bist nicht mehr darauf angewiesen, Bestätigung im Außen zu finden, weil du innerlich genährt bist.

Wenn dein Strahlen andere triggert

Dieser Prozess von Achtsamkeit, Dankbarkeit und Selbstfürsorge lässt uns immer mehr bei uns sein. Das mit sich zufrieden sein, zeigt sich dann im täglichen sein und das strahle ich dann aus. Es ist ein Paradox: Je mehr wir in uns ruhen, je glücklicher und authentischer wir sind, desto öfter spüren wir auch die Reaktionen anderer – manchmal Bewunderung, manchmal Neid, manchmal Abwehr. Das darf sein. Dein Strahlen ist nicht dafür da, dass es jedem gefällt. Es ist da, weil es dein Wesenskern ist.

Für mich ist daher der schönste Tipp: Bleibe dir treu. Leuchte – nicht, um andere zu blenden, sondern um dein Leben in Fülle und Freude zu leben. Und vielleicht – ganz vielleicht – inspirierst du damit jemanden, selbst wieder mehr ins eigene Licht zu treten.

✨ Tipps, um dein Strahlen zu bewahren:

  • Nimm dir täglich mind. 10 Minuten nur für dich – ein kurzer Spaziergang, Atemübung oder Journaling.
  • Beobachte deine Gedanken achtsam: Was gehört wirklich zu dir, was sind Projektionen anderer?
  • Schreibe dir abends drei Dinge auf, für die du dankbar bist.
  • Umarme deine Einzigartigkeit – sie ist das, was dich besonders macht.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.