Energie – so schaffe ich es immer genug zu haben

Im meinem vollen Alltag sind mir Momente für mich und regelmässige Bewegung sehr wichtig. Wie ich das in kurzer Zeit etabliert hab, lest ihr hier.

Ich mag den Herbst sehr. Er stellt für mich eine besondere Zeit des Wandels dar. Die Natur zeigt sich in warmen Farben, die Luft wird kühler, und die Tage werden kürzer. Diese Jahreszeit lädt dazu ein, innezuhalten, Kraft zu sammeln und den Blick nach innen zu richten. Aber nicht nur im Herbst sind wir eingeladen, im Alltag sich regelmässig Momente zu nehmen, um Energie zu tanken. Selbstfürsorge ist besonders in der Hektik des Alltags wichtig und ein Schlüssel für persönliches Wohlbefinden. 

Warum der Herbst die perfekte Zeit für Auszeiten ist

Der Herbst symbolisiert Loslassen und Veränderung. Die Blätter fallen von den Bäumen, die Natur zieht sich langsam zurück, um neue Energie für den kommenden Frühling zu sammeln. Auch wir Menschen können uns an diesem Rhythmus orientieren. Nach einem oft lebhaften Sommer signalisiert der Herbst, dass es Zeit ist, zurückzuschalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen.

Anders als die hektische Vorweihnachtszeit bietet der Herbst eine einzigartige Gelegenheit, bewusste Pausen einzuplanen. Wer es schafft, in dieser Zeit regelmässig zur Ruhe zu kommen, profitiert von einem tieferen Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst.

Die Kraft der Freiräume: Warum sie so wichtig sind

Im hektischen Alltag, insbesondere in beruflichen Führungspositionen, bleibt oft wenig Zeit für sich selbst. Ständige Erreichbarkeit, volle Terminkalender und das Gefühl, immer „on“ zu sein, können schnell zu Erschöpfung führen. Freiräume, also Zeitfenster ohne Verpflichtungen, sind daher essenziell, um Energiequellen zu reaktivieren.

Studien belegen, dass regelmässige Auszeiten die mentale Gesundheit fördern und Stress reduzieren. Sie sind der Nährboden für Kreativität, Problemlösung und emotionale Stabilität. Wer Pausen in den Alltag integriert, signalisiert dem Körper, dass Erholung erlaubt ist. Dies führt zu einem nachhaltigeren Energielevel.

Tipps, wie du trotz hektischem Alltag gut auf dich schauen kannst

Im Alltag sind es oft die kleinen Routinen, die eine grosse Wirkung haben. Diese Tipps helfen dir, auch in stressigen Phasen gut für dich zu sorgen:

1. Spaziergänge über Mittag

   – Ein Spaziergang zur Mittagszeit wirkt wie eine Mini-Auszeit. Er lockert den Körper, regt die Durchblutung an und hilft, den Kopf freizubekommen.

   – Tipp: Nutze freie Minuten für einen kurzen Spaziergang. Schon 15 Minuten können eine grosse Wirkung haben.

2. Zeitfenster nur für dich

   – Wochenenden sind ideal, um sich längere Freiräume zu schaffen. Plane Zeit in der Natur ein und geniesse lange, ausgiebige Spaziergänge.

   – Tipp: Blockiere dir bewusst ein Zeitfenster im Kalender, in dem du dich mit niemandem verabredest. Das ist deine „heilige Zeit“.

3. Die Kraft der Natur nutzen

   – Natur hat eine beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem. Waldspaziergänge oder Wanderungen in den Bergen können den Stresslevel messbar senken.

   – Tipp: Suche dir Lieblingsorte, die dich zurück in deine Mitte bringen. Die Reussebene oder das Wochenende in Davos sind zum Beispiel für mich Orte, die mir Ruhe und Kraft schenken.

4. Kleine Pausen im Alltag einbauen

   – Setze dir bewusst kurze Pausen im Arbeitsalltag. Auch wenn es nur 5 Minuten sind, in denen du einmal tief durchatmest oder aus dem Fenster schaust, kann das schon helfen.

   – Tipp: Stelle dir einen Wecker, der dich daran erinnert, alle 60 bis 90 Minuten eine Mini-Pause zu machen.

5. Digitale Auszeiten einlegen

   – Schalte dein Handy bewusst aus oder aktiviere den „Nicht stören“-Modus. Gerade in der Freizeit ist es wohltuend, nicht erreichbar zu sein.

   – Tipp: Lege Zeitfenster fest, in denen du auf digitale Medien verzichtest. So kannst du ungestört bei dir selbst ankommen.

Wie du dein Energielevel nachhaltig erhöhst

Neben den oben genannten Tipps gibt es weitere Möglichkeiten, wie du deine Energie langfristig erhöhen kannst:

Rituale etablieren: Rituale schaffen Sicherheit und Struktur. Vielleicht wird der wöchentliche Spaziergang in der Reussebene oder das Wochenende in Davos zu einem festen Bestandteil deines Kalenders.

Journaling: Schreibe auf, wofür du dankbar bist und welche Erlebnisse dir Energie geschenkt haben. Das hilft, den Fokus auf das Positive zu richten.

Achtsamkeit üben: Praktiziere Achtsamkeitsübungen wie Meditation oder Atemübungen. Sie führen zu mehr innerer Ruhe und stärken die Resilienz.

Körperwahrnehmung schärfen: Fühle in dich hinein, welche Bedürfnisse dein Körper gerade hat. Manchmal signalisiert er uns, dass es Zeit für eine Pause ist.

Fazit: Der goldene Herbst als Einladung zur Selbstfürsorge

Der Herbst erinnert mich dieses Jahr besonders daran, wie wichtig es ist, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Mit meinem neuen Job, der mir viel Freude bereitet aber gleichzeitig herausfordernd ist, freut es mich besonders, dass ich den Neustart geschafft habe und zumindest schon mal die Bewegungsroutine etablieren konnte. Weitere gesunde Routinen werde ich in den kommenden Wochen etablieren. In Momenten mit mir kann ich mich besonders gut auf mich selbst besinnen und Energie tanken. Freiräume, Auszeiten und Zeit für mich sind k(l)eine Luxusgüter und essenziell für mein Wohlbefinden. Ich nutze mit Vorliebe die Natur als Quelle der Kraft – ob bei einem Spaziergang über Mittag, einer Wanderung in der Reussebene oder einem Wochenende in Davos. Diese Bewegung tut meinem Körper und meinem Geist einfach gut. 

Gönne auch du dir diese Momente der Ruhe, um aufzuladen und gestärkt in die nächste Phase zu gehen. Denn wie die Natur im Herbst, so brauchen auch wir Zeiten des Rückzugs, um später umso kraftvoller erblühen zu können.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.