Der Juni – zwischen Rückzug, Ausflügen und richtig viel Verantwortung

Intensive und fordernde Wochen liegen hinter mir! Der Juni war arbeitsreich und gleichzeitig voller Glücksmomente.

Der Juni war intensiv. In vielerlei Hinsicht. Beruflich, privat, emotional. Ein Monat voller Termine, Herausforderungen, Organisation – aber auch voller schöner Momente, Begegnungen, Naturerlebnisse und ganz viel Herz.

Manchmal wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Zwischen den Vorbereitungen fürs grosse Symposium, dem Alltag im Job, den vielen Dingen, die ich für meine Eltern zu regeln hatte, und allem, was sonst noch so auf mich einstürmte. Aber genau dann wird mir immer wieder bewusst: Wie wichtig es ist, sich Inseln zu schaffen. Kleine Auszeiten, tiefe Atemzüge, Spaziergänge, gute Gespräche – und Momente, die nähren.

Pfingsten in Nizza – mein Herz zuhause

Gleich zu Beginn des Monats durfte ich Kraft tanken an meinem Sehnsuchtsort: Nizza.
Pfingsten in meiner zweiten Heimat – das bedeutet für mich: ankommen, durchatmen, leben. Die Gassen der Altstadt, das Licht über dem Meer, ein Apéro am Place Garibaldi, ein schöner Ausflug in der Umgebung – das alles hat mir unglaublich gutgetan. Diese Tage mit meiner Süssen und meiner Freundin waren genau das, was ich gebraucht habe, bevor der Juni so richtig Fahrt aufnahm.

Blühende Poesie – die Rosen von Bremgarten

Wieder zurück im Aargau, war ich gleich mitten im Alltag – aber auch mitten im Blütenmeer.
In Bremgarten haben die lokalen Geschäfte die Altstadt dekoriert – mit pinkem Teppich und Rosenblüten. Ich war natürlich sofort da und hab mich am Pink gefreut – meine Lieblingsfarbe! 

Wanderwochenende in Davos – einfach sein

Auch Davos durfte im Juni nicht fehlen – mein Rückzugsort, meine Energiequelle. Das Wanderwochenende war wie Balsam. Klare Luft, weite Blicke, grüne Wiesen, der rauschende Wasserfall ganz hinten im Sertigtal. Und einfach Zeit. Zeit, zu reden, zu träumen, zu geniessen und einfach sein. Wir haben einen wunderbaren Tag im abgelegenen und ursprünglichen Sertigtal verbracht. Weit weg vom Lärm des Alltags sind wir dem Sertig-Bach entlang zum Sertig-Wasserfall gewandert. Zum Schluss sind wir im Walserhuus eingekehrt. Es war nicht weit und auch nicht so anstrengend, aber sehr schön! In einem sonst ziemlich vollgepackten Monat sind solche Auszeiten sehr kostbar für mich.

Kindheitserinnerungen in Bad Ragaz und Chur

Kleine Glücksmomente gabs zwischendurch auch. So haben wir an einem Sonntag meine Mutter in Bad Ragaz besucht – und der Tag war eine echte Bereicherung.

Oder auch der kurze Ausflug nach Chur für ein fröhliches Wiedersehen mit meiner MAS-Klasse hat mich an die Kindheit und Jugend erinnert, als ich jeweils einmal pro Ferien einen eintägigen Ausflug nach Chur machte mit meiner Grossmutter. Und es gehörte immer dazu zum Abschluss im Café Maron am Bahnhofsplatz ein Stück Kuchen zu essen. Für mich gabs bei sonnigem Hochsommerwetter einen Eiscafé! Mmmh!

Abstecher in meine «Heimat» – wo ich viele Ferien bei meiner Grossmutter verbracht habe, lässt mich immer in Kindheitserinnerungen schwelgen. Manchmal reicht ein Ortswechsel, um die Gedanken zu ordnen. Und genau das waren diese Ausflüge: ein Perspektivwechsel, eine kleine Frischzellenkur für Herz und Hirn.

Symposium – Emotionen, Erleichterung, Erfolg

Und dann kam das grosse Finale dieses Monats: das IKP-Symposium, das ich moderieren durfte.
Die Vorbereitungen dafür liefen schon seit Wochen – und sie waren intensiv. Es gab so viel zu organisieren, abzustimmen, zu koordinieren. Und gleichzeitig hatte ich privat unzählige Dinge zu regeln, vor allem für meine Eltern.
Täglich Telefonate, Absprachen, Entscheidungen – ich war permanent am Jonglieren.

Umso grösser war meine Erleichterung, als der Tag endlich da war – und einfach alles wunderbar funktioniert hat.
Die Vorträge, der Ablauf, die Stimmung – es war rund, inspiriert, lebendig. Ich habe es geliebt, auf der Bühne zu stehen, durch den Tag zu führen, Menschen zu verbinden, Impulse zu setzen. Und das Feedback, das wir bekommen haben, war überwältigend.

Zum krönenden Abschluss sind wir als Team noch in den Apéro – und selbst der Drink war im Corporate Design des Instituts. Ein kleines, liebevolles Detail, das mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Ich war erschöpft, ja. Aber vor allem war ich stolz. Glücklich. Dankbar.

Juni, du warst intensiv – aber auch sehr schön

Wenn ich auf diesen Monat zurückblicke, dann sehe ich einen wilden, bunten Mix aus Verantwortung, Organisation, Freude, Natur, Begegnung und ganz viel Leben.

Ich habe gespürt, wie wichtig es ist, mich zu erden – mit Spaziergängen, mit Wochenenden in den Bergen, mit Zeit mit meinen Liebsten und auch ganz für mich oder einfach in guter Gesellschaft. Und ich habe gesehen, wie viel möglich ist, wenn man mit Herz und Klarheit durch eine intensive Zeit geht. Ich war am Ende dann doch erschöpft – in einem positiven Sinn, weil ich so viel Gutes erreicht hab. Und auch wenn es so intensiv war, bin ich sehr glücklich über die Erfolge und kann es kaum glauben, was ich alles erreicht habe!

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.