2’000’000 Schritte – Meine neue Routine

Jede neue Routine beginnt mit dem ersten Schritt. 2’000’000 Schritte habe ich seit Anfang Jahr gemacht. Achtsame Momente für mich.

Täglich gehe ich seit Anfang Jahr meine 10000 Schritte. Mühelos, bei jedem Wetter tut es mir gut in Bewegung zu sein. Wenn ich mal nicht raus kann in die Natur und meine Runde gehen, dann werde ich unruhig. Ich brauche diese Spaziergänge oder sogar Wanderungen, um meinen Kopf frei zu bekommen. Kraft und Energie zu tanken, abzuschalten und zufrieden zu sein. In der Bewegung zu sein und dabei nichts zu denken. In der Regel nehme ich einfach wahr was grad ist. Die Vögel, die zwitschern, die grossen grünen kraftspendenden Bäume, die Wiesen und Felder, die sich mit den Jahreszeiten verändern, über Raps, Weizen hin zu Mais. Manchmal treffe ich andere Wanderer oder Spaziergänger, mit oder ohne Hund, allein oder zu zweit. Ich treffe auch Biker oder Reiter. Ich nehme alles war und lasse es auf mich wirken. Mich beeindruckt aber immer am Meisten die Natur. Die Aussicht auf die Berge. Die leuchtenden grünen Wiesen. Das strahlende Blau am Himmel. Der rauschende Bach. Und jeder Schritt macht mich zufriedener. Jeder Schritt spendet mir Kraft. Ich finde die Natur so schön, das ich jedes Mal von meinem Spaziergang mit einigen neuen Bildern heimkehre. Den Moment mit diesem zufriedenen und guten Gefühl eingefangen. Jeden Tag so einen kleinen Glücksmoment festgehalten.

Seit Anfang Jahr ist diese Bewegung zur täglichen Routine geworden. Eine Routine, die mir einfach nur gut tut. Eine neue Routine, die ich vorher nicht kannte und auf die ich heute kaum verzichten kann. Eine Routine, die mir die Möglichkeit gibt im Moment zu sein. Bei mir. Achtsam unterwegs. Nicht gehetzt, sondern in Ruhe. Schritt für Schritt. Ich habe Anfang Jahr schon über 2’000’000 Schritte gemacht, das sind etwa 1500 km. Wenn mir mal jemand gesagt hätte, das mir das so viel gibt für meine Seele, meinen Körper und meinen Geist, ich hätte es wohl nicht geglaubt. Auf jeden Fall bin ich stolz und sehr zufrieden.

Jeden Tag mindestens eine Stunde spazieren gehen, kann im Alltag zur Herausforderung werden. Und es muss ja auch nicht so viel sein. Wichtig scheint mir, dass man etwas macht, das einem gut tut, einen zur Ruhe kommen lässt und den Raum gibt, sich zu sammeln, zufrieden zu sein und den Alltag mit all seinen Facetten zu meistern. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich neben meinen Spaziergängen auch noch einige Yoga-Übungen einbauen werde in Zukunft. Bei mir sein. Für mich sein. Im Moment. Den Stress, Probleme oder Schwierigkeiten mal auf der Seite lassen. Das brauche ich für mich, damit ich wieder Kraft habe, um mich damit zu beschäftigen. Inspiriert von der Natur und den Momenten nur mit mir.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.