Alles fahrt Ski, alles fahrt Ski

Ski fahren liegt voll im Trend – bei Familien, Paaren, Jungen und Alten. Und es scheint irgendwie keine Frage des Budgets zu sein. Zumindest ist das mein Eindruck. Ich persönlich finde Ski fahren voll toll, aber auch mega teuer.

Vor 3 Jahren habe ich meine Freude am Ski fahren wieder für mich entdeckt, nachdem ich mehr als 10 Jahre nicht mehr auf den Skiern gestanden bin. Davor war ich schon ein richtiges Schnee-Häsli und bin im Winter nicht nur Tage und an einzelnen verlängerten Weekends auf der Piste gewesen, sondern auch in die Skiferien gefahren.

Ski fahren habe ich auf dem Pizol und Flumserberg gelernt. Ich erinnere mich gut an die Zeit als kleines Mädchen, als ich mit meinem Bruder und meinem Papa den ganzen Tag auf den Skiern stand und nicht genug kriegen konnte. Die Sandwichs, die meine Grossmutter gemacht hat, hat mein Vater in einer riesigen Bauchtasche mitgenommen und im Gondelbähnli haben wir sie jeweils verputzt. Es war mega toll, so mit meinem Vater unterwegs zu sein. Als ich älter war, bin ich auch immer ins Skilager gefahren. Und habe viele Erinnerungen an tolle Skigebiete in der Schweiz.

Neues Material und neue Technik mit Skilehrer kennenlernen

Nach einer 10jährigen Pause – hab ich mir vor 3 Jahren ein Skiweekend gegönnt. Mit einer Kollegin fuhr ich nach Davos für ein Weekend. Die ganze Ausrüstung habe ich mir in Davos gemietet und auch einen Skilehrer für einen halben Tag organisiert. Ich wollte nach so langer Zeit einfach nichts riskieren. Neues Material, neue Technik – ich war einfach unsicher und wollte zuerst die Technik mit dem Caving-Ski lernen, bevor ich allein auf die Piste gehe. Es hat so wahnsinnig viel Spass gemacht und die Erinnerungen an meine Kindheit aber auch die Skiferien von früher, haben so viel Lust auf mehr gemacht, dass wir im 2018 Skiferien in Arosa gebucht haben. Meine Süsse ist in die Mini-Skischule, meine Mama hat auf sie aufgepasst und ich bin mit meinem Papa über die wunderbaren Hänge von Arosa gefahren. Es war so toll.

Skifahren fürs kleine Budget

Grundsätzlich finde ich Ski fahren sehr teuer. Nicht nur die Ski-Ausrüstung, auch die Tageskarten, die Unterkünfte, Essen und die Anfahrt gehen ins Geld. Ganz zu schweigen von Skischule für Kinder. Ich habe deshalb lange überlegt, wie und ob ich Ski-Tage verbringen möchte.

Um Geld zu sparen vor Ort haben wir nun eine Saison lang Ski gemietet. Bereits Ende November sind wir schon auf den Skiern gestanden. Wir haben ausgerechnet, dass wir mindestens 6x auf die Ski stehen müssen, damit es günstiger wird als eine Tagesmiete in den Bergen. Ausserdem haben wir festgestellt, dass man Tageskarten online voraus günstiger buchen kann. Auch gibt es vergünstigte Ski-Pässe z.B. von Raiffaisen oder über Snow’n’rail von der SBB. Z.B. inkludieren Hotels auch die Skipässe ab 2 Übernachtungen. M-Cumulus und Coop bieten ausserdem Angebote 2 Übernachtungen inkl. Frühstück und 1x Abendessen. Solche Angebote sind auch immer interessant.

Kleine Skigebiete mit Charme

Wir haben beschlossen erst mal in die kleineren Ski-Gebiete zu fahren. So waren wir auf dem Pizol – dem Skigebiet aus meinen Kindertagen. Wir haben auf der Furt übernachtet und sind den ganzen Tag auf den Skiern gestanden. Die Übernachtung hat 220.- Franken gekostet inkl. Halbpension. Dann hat die Tageskarte je 57.- Franken und die Pausen für Getränke und Essen ca. 50.-. Das Skigebiet ist ganz toll und hat wunderbar präparierte Pisten. Für mich neu war, dass wir auch auf die Bad Ragazer Seite traversieren konnten. Wir haben den Tag auf dem Pizol sehr genossen und werden Mitte Februar gleich nochmals ein Weekend dort verbringen.

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.