Ein verlängertes Wochenende in Nizza ist für mich pure Lebensfreude. Am 31. Juli starteten wir frühmorgens mit dem Auto, die Gotthard-Autobahn überraschend staufrei. Bereits nach sechs Stunden Fahrt öffnete sich vor uns die atemberaubende Aussicht auf die Küste, den Hafen und die Promenade des Anglais – ein perfekter Auftakt für unser sommerliches Abenteuer.
Nach dem Einrichten in unserer Ferienwohnung und ein paar erholsamen Runden im Pool gingen wir auf Entdeckungstour. Wir spazierten durch die Altstadt bis ans Meer. In den verwinkelten Gassen gönnten wir uns einen Apéro in einer gemütlichen Bar. Vom Meeresrauschen begleitet, schlenderten wir weiter zum Hafen und nutzten dort die kostenlose Überfahrt zur anderen Hafenseite. Unser Ziel: der Club Nautique.
Das Restaurant im zweiten Stock des Club Nautique bot uns ein unvergessliches Panorama über den Hafen, den Château-Hügel, den Leuchtturm und das azurblaue Meer. Unser Abendessen dort war fein, elegant und mit jeder Sekunde ein Genuss. Danach kehrten wir gemütlich zurück zur Wohnung — erfüllt von diesem besonderen Moment.
Der 1. August – ganz entspannt am Castel Plage
Der Nationalfeiertag haben wir am Castel Plage, unserem Lieblings-Privatstrand verbracht: ein Buch in der Hand, das Meer, gelegentliche Erfrischungsbäder, ein köstliches Mittagessen im Strandrestaurant — ein herrlicher Tag zu zweit. Den Abend liessen wir entspannt bei einem Apéro und Pizza in unserer Lieblingspizzeria ausklingen. Seit einigen Jahren feiere ich den 1. August bewusst fern der Heimat, und gerade danach fühle ich den Wert der Heimat umso stärker.
Küstenzauber: Per Schiff nach St. Tropez
Ein besonderes Highlight: unser Ausflug nach St. Tropez — nicht mit Auto oder Zug, sondern mit dem Boot. Diese Route war fast genauso schnell wie das Auto — und viel entspannter als die verstopften Strassen im Sommer, inklusive stressige Parkplatzsuche. Nach etwa 2,5 Stunden gemütlicher Fahrt entlang der Küste, mit kurzen Stopps in Cannes und auf der Île Sainte-Marguerite, erreichten wir St. Tropez.
Gerade rechtzeitig für einen Marktbesuch, einen kleinen Spaziergang, ein feines Mittagessen und etwas Shopping und People-Spotting am Hafen, bevor es nach einen letzten Apéro mit starkem Wind und drei Meter hohen Wellen zurückging nach Nizza — eine etwas „wackelige“ Rückfahrt!
St. Tropez bleibt ein faszinierender Anziehungspunkt, weit über Jet-Set hinaus, für alle, die gern gespannt aufs Treiben schauen.
Abschied am Sonntag
Den letzten Tag verbrachten wir wieder ganz in Nizza: ein lauer Stadtspaziergang, ein köstliches Mittagessen und als Abschluss ein Bad im Pool. Den Abend verbrachten wir stilvoll in unserem Lieblingsrestaurant in Saint‑Jean‑Cap‑Ferrat — ein perfektes Finale, bevor es am Montag zurück nach Hause und in den Alltag ging.
Doch diese erholsame Erinnerung bleibt — und ich plane bereits meinen nächsten Trip nach Nizza!
