Weihnachtsmärkte, Glühwein und 250000 Schritte

Ich liebe die Vorweihnachtszeit – leider ist sie immer viel zu kurz. Glühwein, Weihnachtsduft, leuchtende Augen und glitzernde Lichter. Wie schön!

Die Vorweihnachtszeit ist immer zu kurz. Gefühlt gehetzt, rennen wir auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken, dem Besuch der unzähligen Weihnachtsmärkte und den zig Verabredungen zum Glühwein durch die kurze Zeit vor Weihnachten. Von Entspannung und Erholung können wir dann oft nur träumen. 

Auch wenn ich in der Adventszeit zuerst viel Zeit hatte für mich, so waren die Wochen bis Weihnachten dann plötzlich voll mit Verabredungen zum Glühwein, Abendessen in angesagten Fonduezelten in Zürich und dem Besuch von Weihnachtsmärkten. 

Ich liebe ja die Weihnachtsstimmung. Weihnachtsmärkte, Glühwein, leuchtende Augen und glitzernde Lichter. Mich macht diese Stimmung immer ganz glücklich und deshalb verabrede ich mich auch immer wieder, um diese Stimmung einzufangen. Wir haben auch eines der vielen Fondue-Erlebnisse in Zürich besucht und waren ganz verzückt vom Weihnachtszauber, der hier zelebriert wird. 

Dazwischen habe ich versucht Sauerteig-Ansatz zu füttern, Sauerteigbrote zu backen und als Ziel Panettone herzustellen. In den Stress bin ich gekommen, weil ich es eben nicht geschafft habe Panettone herzustellen. Nach 2 Versuchen, die unterschiedlich missglückt sind, habe ich diese Vorhaben erfolglos aufgegeben. Die Kostproben waren allerdings sehr fein und ich überlege mir, irgendwann noch einen Anlauf zu nehmen. Als Geschenke haben wir dann Kräutersalz gezaubert, geht schnell, ist einfach und stellt doch etwas dar! 

Irgendwie kommt es einen im Dezember trotz Musse und Zeit für sich, doch immer der Eindruck, dass man rennt. Umso glücklicher bin ich, dass ich im Dezember dieses Gerenne in Schritte für mehr Bewegung umgewandelt habe. 250000 Schritte alleine im Dezember. Puh! Wenn das keine Leistung ist. Das bedeutet rund 8000 Schritte pro Tag und das neben einem 100% Job und den vielen Verpflichtungen. Ganz ehrlich, ich weiss selber nicht, wie ich das geschafft habe. 

Aber ich habe noch einmal mehr gespürt, dass die Bewegung in der Natur mit den Spaziergängen in der Reussebene mich wirklich zur Ruhe bringen. Hier kann ich meinen Geist beruhigen, Energie tanken und mich fokussieren. Fakt ist, es tut mir gut und wenn ich es nicht mache, dann werde ich ganz unruhig. Diese Spaziergänge sind für mich das erprobte Mittel für meine achtsamen Auszeiten und meine Selbstfürsorge. Kleine Momente, die mich glücklich machen. 

Susan Diethelm

Susan Diethelm

„Mon petit bonheur“ – mein kleines Glück entdecke ich jeden Tag. Es sind die feinen, stillen, unerwarteten Dinge, die diese Gefühl hervorrufen. Kommt mit auf Entdeckungsreise.